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Grundlagen

Definition, Merkmale, Erscheinungsformen
und Abgrenzungen von Coaching

Allgemeines
Einzel-Coaching
Gruppen-Coaching (Triadisches Coaching, Team- und Projektcoaching)
  Organisations-Coaching
Allgemeines Hybridbildungen (Verbindungen mit anderen PE-Tools)
  Literatur

Vorbemerkung
Die Frage, was Coaching ist, lässt sich auf zwei Ebenen beantworten, nämlich mit Bezug auf die konstitutiven Merkmale (Wesensmerkmale) und mit Bezug auf die Erscheinungsformen.

Die Wesensmerkmale von Coaching lassen sich in zwei Dimensionen bestimmen: es ist zum einen diejenige der Ziele/Intentionalität und zum anderen diejenige der Methode. Das heißt: Für Coaching ist konstitutiv, dass es auf Ergebnisoptimierung durch Verbesserung der Selbstführungsfähigkeit (Selbstkompetenz) zielt und dabei methodisch vorrangig auf Prozessberatung setzt.

Aus diesen konstitutiven Wesensmerkmalen leiten sich andere Wesensmerkmale ab wie vor allem die hohe methodische Bedeutung von Selbstreflexion und die Allparteilichkeits- und Auftragsverpflichtung des Coaches.

Auf der Ebene der Erscheinungsformen ist festzustellen, dass Coaching sich auf die Arbeit mit Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen bzw. Organisationseinheiten beziehen kann. Weiterhin liegt eine jeweils unterschiedliche Form von Coaching vor, je nach dem, ob Coaching vom Klienten selbst bezahlt wird oder ob seine Organisation die Kosten übernimmt. Ist Letzteres der Fall, ist Coaching ein spezielles PE/OE-Verfahren. Es definiert sich durch Besonderheiten der Klientenschaft, der generellen Zielsetzung, der grundsätzlichen Methode sowie notwendiger Durchführungsvoraussetzungen. Im Folgenden wird nur auf Coaching als PE/OE-Verfahren Bezug genommen.

Dreifache Klientenschaft
Coaching als PE/OE-Verfahren definiert sich durch eine dreifache Klientenschaft, indem es systematisch auf den Einzelnen, auf die Gruppe und die Organisation als Ganze Bezug nimmt (siehe Schein 2000, 4. Kap.). Je nach dem, ob es sich primär an den Einzelnen, an die Gruppe oder an die Organisation als Ganze wendet, unterscheidet man Einzel-, Gruppen- und Organisations-Coaching. Dabei ist wesentlich, dass Einzel-Coaching auch die Gruppe und Organisation, dass Gruppen-Coaching auch den Einzelnen und die Organisation und dass Organisations-Coaching auch den Einzelnen und die Gruppe hinreichend im Auge hat.

Das heißt im Einzelnen:

  • Einzel- und Gruppen-Coaching ist teilweise immer auch Organisations-Coaching, weil es im Auftrag der Organisation durchgeführt wird und deshalb bei der Auftragsklärung auf Methoden des Organisations-Coaching zurückgegriffen werden muss.
  • Einzel-Coaching ist immer auch Gruppen-Coaching, weil es – so oder so - indirekt Einfluss auf die Gruppe des Gecoachten ausübt.
  • Gruppen-Coaching ist immer auch Einzel-Coaching, weil es für Gruppen-Coaching grundlegend ist, nicht nur die Gruppe als Ganze, sondern auch den Einzelnen anzusprechen, d. h. Einzel-Coaching in der Gruppe durchzuführen.
  • Und schließlich wendet sich Organisations-Coaching an die Organisation als Ganze, indem ihren Entscheidern zum einen Einzel-Coaching angeboten wird und sie zum anderen angeleitet werden, sich zwecks Verbesserung ihrer Entscheidungen als Lerngemeinschaft zu konstituieren bzw. zu verbessern.

Generelle Zielsetzung
Die generelle Zielstellung, die Coaching (als Einzel-, Gruppen- und Organisations-Coaching) charakterisiert und von anderen PE/OE-Tools/Verfahren unterscheidet, ist die Förderung der Selbstbestimmungs- und Problemlösungsfähigkeit des Klienten (Einzelner Gruppe, Organisation). Das meint im Wesentlichen dreierlei, nämlich

  • erstens Ermutigung zur bzw. methodische Hilfe bei der Selbstaufklärung der eigenen Ziele und Werte des Klienten,
  • zweitens Anleitung bei der Überprüfung der vorliegenden Wirklichkeitsvorstellungen des Klienten
  • und drittens Unterstützung bei der Ermittlung und Umsetzung derjenigen Mittel und Verfahren, mit denen der Klient angesichts der vorliegenden Bedingungen seine Ziele und Werte am besten erreichen kann.

Grundsätzliche Methode
Coaching definiert sich durch die Vorherrschaft von Prozessberatung, d. h. Hilfe zur Selbsthilfe (siehe Schein 2000). In geringerem Umgang kann Fachberatung hinzukommen. Der Einsatz der speziellen Methoden hängt von den vorliegenden besonderen Bedingungen und Zielen ab.

Notwendige Durchführungsvoraussetzungen
Durchführungsvoraussetzungen von Einzel-, Gruppen- und Organisations-Coaching sind (1) die Vorrangigkeit des Subsidiaritätsprinzips, (2) die professionelle Qualifikation und persönliche Reife des Coachs und (3) die sorgfältige Auftragsklärung vor dem Hintergrund seiner Unabhängigkeit und Allparteilichkeit. Hierzu kommt (4) beim Einzel-Coaching eine uneingeschränkte und beim Gruppen- und Organisations-Coaching eine auftragsabhängige Verschwiegenheitsverpflichtung hinzu.

  1. Vorrangigkeit des Subsidiaritätsprinzips bedeutet, dass, bevor professionelle organisationsinterne und/oder -externe Coaches zum Einsatz kommen, alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen, die anstehenden Probleme / Herausforderungen durch Führung (d. h. Mitarbeiter- bzw. Unternehmensführung) zu lösen.
  2. Coaching setzt auf Seiten des Coachs nicht nur professionelle Qualifikation, sondern auch persönliche Reife (insbesondere die Fähigkeit, sich selbst tief greifend reflektieren zu können) voraus.
  3. Auftraggeber ist nicht nur der Klient (d. h. der Einzelne bzw. beim Gruppen-Coaching zusätzlich die Gruppe), sondern auch die Organisation, - vertreten durch den/die Vorgesetzten des Klienten, die Personalentwicklung und ggf. auch den Einkauf. Deshalb ist eine sorgfältige Auftragsklärung im Spannungsfeld zwischen Einzelnem und Organisation unerlässlich. Voraussetzung ist dabei die Unabhängigkeit und Allparteilichkeit des Coaches.
  4. Grundlage für Einzel-Coaching ist die uneingeschränkte Verschwiegenheit des Coaches. Bei Gruppen- und Organisations-Coaching ist die Verschwiegenheit im Rahmen der Auftragsklärung einzelfallspezifisch zu klären.

Einzel-Coaching

Auftraggeber- und Klientenschaft
Im Gegensatz zum privaten Einzel-Coaching, bei dem die gecoachte Person die Kosten selbst übernimmt und deshalb alleiniger Auftraggeber ist, liegt bei organisationalem Einzel-Coaching eine doppelte Auftraggeberschaft vor, denn Auftraggeber ist zum einen die zu coachende Person als primärer Klient und zum anderen die Organisation als sekundärer Klient. Sie wird in der Regel durch den Vorgesetzten des primären Klienten und/oder die Personalabteilung vertreten.

Unabhängigkeit und Allparteilichkeit beim Einzel-Coaching
Die Aufgabe des Coaches ist, sowohl dem primären Klienten wie auch dem sekundären Klienten einen nachweisbaren Nutzen zu stiften. Aus diesem Grunde muss er sich um Unabhängigkeit und Allparteilichkeit bemühen, d. h. die Interessen aller Parteien (Klienten) gleich ernst nehmen und versuchen, sie gut auszubalancieren. In diesem Sinne ist Allparteilichkeit etwas anderes als Neutralität.

Bedarfsermittlung
Der Bedarf organisationalen Einzel-Coachings muss im Dialog zwischen der zu coachenden Person und der Organisation ermittelt werden. Coaching-Bedarf lässt sich mit Bezug auf folgende fünf Gründe, die unterschiedlich kombinierbar sind, formulieren: (1) subjektiver Leidensdruck (z. B. Gefühl der Überforderung) des Klienten, (2) Abbau von Differenzen zwischen dem tatsächlichen und dem von der Organisation erwarteten Leistungs-, Kooperations- bzw. Führungsverhalten, (3) Einarbeitung in neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten, (4) Selbstevaluation, (5) Exploration und Entfaltung bisher wenig genutzter/entfalteter Fähigkeiten, die von der Organisation im Rahmen strategischer Personalentwicklung ggf. genutzt werden können.

Oberstes Ziel
Oberstes Ziel von Einzel-Coaching ist Ergebnisoptimierung durch Verbesserung der Selbstkompetenz, d. h. die Verbesserung des Umgangs mit den vorliegenden eigenen Ressourcen (Wissen, Können, Wollen, Handelnskompetenz). Eine verbesserte Selbstkompetenz ist die wichtigste Grundlage für eine Verbesserung einerseits der Fach- und Methodekompetenz (d. h. des Umgangs mit sachlichen Aufgaben) und andererseits der Sozial- und Führungskompetenz (d. h. des Umgangs mit Menschen). In diesem Zusammenhang sind folgende Leitfragen zu beantworten:

  • An welchen Zielen und Werten orientiere ich mich (als Klient) und an welchen sollte ich mich vernünftigerweise orientieren?
  • Welches Bild von den Tatsachen und Wirkungszusammenhängen der vorliegenden Wirklichkeit habe ich und welche sollte ich vernünftigerweise haben?
  • Welche Mittel und Verfahren setze ich ein, um angesichts der vorliegenden Wirklichkeit meine Ziele und Werte wirksam zu verfolgen und welche sollte ich vernünftigerweise einsetzen?

Settings
Für die Durchführung von Einzel-Coaching ist die Wahl des Settings wichtig. Sie bestimmt, wer, wann, wo was und wie tun oder unterlassen soll und wer dabei welche Rechte/Pflichten und Verantwortlichkeiten hat. In diesem Zusammenhang stellen sich folgende Fragen:

  • Was ist bei der Bedarfsermittlung, Wahl des Coaches und Auftragsklärung zu beachten? Wer hat in diesem Zusammenhang welche Aufgaben, Rechte/Pflichten und Verantwortlichkeiten? Welche Verbindlichkeit hat die in der Auftragsklärung vereinbarte Zielsetzung? Was ist zu tun, wenn nach den ersten Sitzungen deutlich wird, dass die im Rahmen der Auftragsklärung vereinbarte Zielsetzung verändert werden sollte?
  • Wie lang sollen die Coaching-Sitzungen sein und wo sollen sie durchgeführt werden? Ist die Anzahl der Sitzungen begrenzt? Besteht die Möglichkeit von Schattentagen (Shadowing)?
  • Welche Möglichkeiten bestehen, Einzel-Coaching durch coachingbasierte Fachberatung und/oder coachingbasiertes (Einzel-)Verhaltenstraining oder durch triadisches Coaching und Team-Coaching zu ergänzen?
  • Was soll getan werden, um den Erfolg des Coachings zu erfassen? Wer hat in diesem Zusammenhang welche Aufgabe, Rechte/Pflichten und Verantwortlichkeiten?

Methoden und Rollen
Die vielfältigen Methoden (siehe z. B. Rauen 2004), die sich im Einzel-Coaching anbieten, müssen der zentralen Aufgaben-stellung von Coaching gerecht werden, nämlich der Förderung der Selbstbestimmungs- und Problemlösungsfähigkeit des Klienten durch Selbstreflexion, Angebot neuer Sichtweisen und Aufdeckung wertvoller Alternativen. Hierfür bietet sich vor allem die Prozessberatung an. Bei Bedarf können zusätzlich Methoden aus dem Bereich der Expertenberatung/Fachschulung bzw. des Trainings hinzu kommen.

Dem Coach stehen dabei idealtypisch acht Rollen zur Verfügung. Sie können in unterschiedlichen Konstellationen und Mischungsverhältnissen auftreten:

fachkompetenter Lehrer/Trainer:
fachliches Wissen und Können verständlich vermitteln und seine Anwendung trainieren
kritischer Lernpartner:
als psychologisch geschulter Klärungshelfer mit dem Klienten zusammen sein Problem und die Res-sourcen erforschen, mit denen er es lösen kann
fürsorglicher Ordnungshüter:
dem Klienten einen geschützten Lernraum sichern und von ihm die notwendige Arbeitsdisziplin verlangen
toleranter Idealist:
dem Klienten helfen, seine eigenen Werte zu erkennen, und ihn ermutigen, sie authentisch zu leben
mitfühlender Weggefährte: mitfühlend den Klienten begleiten und ihm emotional "den Rücken stärken"
motivierender
Lernarrangeur:

eine positive Lernatmosphäre schaffen und Lernwiderstände als gemeinsame Verstehensaufgabe will-kommen heißen
auftragsorientierter Lieferant:
in sorgfältiger Klärungsarbeit mit dem Klienten den Coa-hingauftrag bestimmen und ihn nicht aus den Augen verlieren
lernstimulativer Provokateur:
den Klienten mit eigenen Widersprüchen und neuen Sichtweisen konfrontieren

Einzel-Coaching in Seminar-Gruppen
Es ist möglich und unter bestimmten Umständen sinnvoll, Einzelpersonen in einer Seminargruppe zu coachen. Für diese Sonderform ist wesentlich, dass zu den Zielen des „Coachings unter vier Augen“ zusätzlich noch das Ziel hinzu kommt, den beobachtenden anderen Seminarteilnehmern (1) Anregungen für ihren eigenen Beratungsbedarf zu geben und (2) ihnen eine Coaching-Praxis zu präsentieren, an denen sie modellhaft lernen können.

Evaluation/Controlling
Evaluation/Controlling von Einzel-Coaching muss sich am Coaching-Bedarf orientieren und sollte als Selbstevaluation des Klienten weitgehend in sein Coaching integriert sein. Hierzu sollte eine möglichst intensive Beobachtung durch den Vorgesetzten des Klienten hinzu kommen, der bei dieser Aufgabe seinerseits durch professionelle coachingbasierte Aktivitäten unterstützender Personalentwickler betreut werden sollte. Diese Gedanken machen deutlich, dass es sinnvoll ist, Evaluation/Controlling von Einzel-Coaching konzeptionell in den Rahmen von Organisations-Coaching zu stellen.

Supervision
Zur Qualitätssicherung von Einzel-Coaching ist Supervision durch einen außenstehenden Supervisor unerlässlich. Ziel ist, mit Hilfe von Coaching-Methoden den Coach zu unterstützen, eigene Qualitätsansprüche zu identifizieren bzw. zu klären und mit Bezug auf sie sein Coaching zu überprüfen.

Nachbartools und -konzepte

  • Zielvereinbarungs- und Leistungsfeedback-Gespräche sowie Personalentwicklungsgespräche des Vorgesetzten mit seinem Mitarbeiter sollten gezielt auf Coaching-Momente zurückgreifen.
  • Mentoring ist ein semi-professionelles Coaching erfahrener Führungskräfte. Es hat seinen Schwerpunkt oft in der Sonderform der coachingbasierten Fachbereich.
  • Kollegiale Fallberatung ist ein semi-professionelles Coaching unter Kollegen. Die dafür notwendigen Qualifikationen können in der Regel nicht vorausgesetzt werden, sondern werden meist in Seminaren und/oder Coachings erworben.

Abgrenzung gegenüber Psychotherapie
Psychotherapie fokussiert auf Heilung einer gestörten Selbstführung/Selbstkompetenz, Coaching hingegen setzt ungestört handlungsfähige Klienten voraus und konzentriert sich auf die Verbesserung ihrer beruflicher Kompetenzen. Weiterhin ist Psychotherapie nicht mit dem Konzept einer multiplen Klientenschaft und der Intention vereinbar, nicht nur dem Einzelnen, sondern auch der Organisation einen geldwerten Nutzen zu stiften.

Gruppen-Coaching

Erscheinungsformen
Wichtigste Erscheinungsformen sind das triadische Coaching von zwei Personen (Konfliktpartner, Kooperationspartner organisationaler Schnittstellen oder Mitarbeiter und ihre Vorgesetzten), das Coaching von Teams mit und ohne ihren Vor-gesetzten und das Coaching von Projektgruppen. Das Coaching von Einzelnen in Gruppen fällt nicht in diese Kategorie, weil dort im Wesentlichen nur der Einzelnen in den thematischen Mittelpunkt gestellt wird.

Adressaten- und Klientenschaft
Gruppen-Coaching wendet sich an einen doppelten Adressaten, nämlich an die Gruppe als Ganze und an den jeweils einzelnen in der Gruppe. Dadurch ergibt sich eine Pendelbewegung bzw. die Notwendigkeit der Ausbalancierung zwischen zwei Polen. D. h. zum einen ist die Gruppe als Ganze in den Mittelpunkt einer angeleitete Selbstreflexion zu rücken und zum anderen ist der Blick auf den je Einzelnen zu werfen, - wohlwissend dass alle anderen diesen Prozess beobachten und dass diese Beobachtungen nicht ohne Wirkungen bleiben. Primäre Klienten sind die Gruppe und seine Mitglieder. Sekundäre Klienten sind die Personen ihres organisationalen Um-feldes und die Organisation als Ganze.

Bedarfsermittlung
Bezüglich der Bedarfsermittlung für Gruppen-Coaching bieten sich systeminterne und/oder -externe Quellen an. Systemintern wird Coachingbedarf angemeldet, wenn mindest ein Gruppenmitglied den Wunsch hat, seine Kooperation mit mindestens einem anderen Mitglied zu verbessern. Systemextern kann Coachingbedarf durch die Vorgesetzten, die Personalabteilung oder organisationsinterne und -externe Kunden und Lieferanten der Gruppe angemeldet werden, wenn sie den Wunsch haben, dass sich die Problemlösungsfähigkeit der Gruppe verbessern sollte.

Systeminterne und -externe Bedarfsanmeldungen sind in sich und in ihrer Beziehung zueinander in der Regel nicht identisch bzw. ohne Spannungen und Widersprüche.

Wichtigste Anlässe für die Ermittlung für den Bedarf von Gruppen-Coaching sind Leistungsdefizite, gruppeninterne Konflikte und notwendige Unterstützung bei Reorganisationsmaßnahmen.

Als Medien für die Bedarfsermittlung bieten sich teilnehmende Beobachtung, Fragebögen und/oder Interviews an. Weitere wichtige Medien sind Einzel-Coachings und andere Gruppen-Coachings.

Auftragsklärung
Ausgangspunkt für die Auftragsklärung sind die unterschiedlichen in der Regel nicht spannungs- und widerspruchsfreien Bedarfsanmeldungen der verschiedenen systeminternen und -externen Quellen. Es ist deshalb zu klären, ob bzw. in welchem Maße auf Methoden des Organisations-Coachings zurückgegriffen werden muss. Ziel der Auftragsklärung ist die Erarbeitung eines Konsenses.

Für Gruppen-Coaching ist grundlegend, dass versucht wird, einen Coaching-Auftrag zu erarbeiten, der von allen(!) Gruppenmitgliedern (also auch von denen, die ursprünglich keinen Bedarf angemeldet haben) aktiv unterstützt wird. Nicht nur zu Beginn, sondern während des gesamten Coachings ist es deshalb die wichtigste - und schwierigste - Aufgabe, ständig im Auge zu haben, ob ein gemeinsamer Auftrag zumindest latent (noch) vorliegt, und zu explizieren, worin er im Einzelnen besteht. Das gilt vor allem für Sozialsysteme mit Konflikten und für hierarchisch inhomogene Gruppen (wie z. B. Projektgruppen mit unterschiedlichen Hierarchieebenen oder Teams mit ihrem Vorgesetzten).

Im Gegensatz zum Einzel-Coaching ist beim Gruppen-Coaching eine Auftragsklärung vor dem Coaching in der Regel nicht möglich. Auftragsklärung ist deshalb die zentrale Thematik der ersten Sitzung(en). Im Anschluss daran ist sie eine permanente latente Thematik.

Einzel-Coach oder Coach-Tandem?
Vor allem bei der Bearbeitung komplizierter und tief greifender Konflikte, aber auch bei der Ermittlung des Coachingbedarfs und der Auftragsklärung kann es sinnvoll sein, mit einem Coach-Tandem zu arbeiten.

Oberstes Ziel und methodische Leitfragen
Oberstes Ziel von Gruppen-Coaching ist Ergebnisoptimierung durch die Verbesserung der Problemlösungsfähigkeit der Gruppe im Umgang mit externen Problemen/Herausforderungen. Die Vermittlung von Coaching-Kompetenzen zur Verbesserung der gruppeninternen Kooperation ist dabei von zentraler Bedeutung.

Gruppen-Coaching orientiert sich an vier Leitfragen, die von jedem Gruppenmitglied in Gegenwart aller anderen beantwortet werden sollten:

  • Was sind unsere größten Stärken und Schwächen?
  • Mit welchen (beobachtbaren) Verhaltensweisen trage ich zu unseren größten Stärken und Schwächen bei?
  • Mit welchen (beobachtbaren) Verhaltensweisen will ich in Zukunft zum Ausbau unserer größten Stärken und zum Abbau unserer größten Schwächen beitragen?
  • Mit welchen (beobachtbaren) Verhaltensweisen könnten mich die anderen Mitglieder dieses Sozialsystems dabei unterstützen?

Settings
Für die Durchführung von Gruppen-Coaching ist die Wahl des Settings wichtig. Sie bestimmt, wann mit welchen Personen oder Gruppen welche Maßnahmen durchzuführen sind. In diesem Zusammenhang stellen sich folgende Fragen:

  • Was ist bei der Bedarfsermittlung zu beachten? Welche Möglichkeiten bestehen, dass Einzel-Coaching zu triadischem Coaching, Team- oder Projektgruppen-Coaching erweitert wird? (Beispiel: Coaching von Führungskräften, die die Kooperation mit ihren Mitarbeitern verbessern wollen, startet als Einzel-Coaching der Führungskraft, wobei es jederzeit möglich ist, dieses Einzel-Coaching durch ein paralleles triadisches Coaching mit einzelnen Mitarbeitern oder durch ein Team-Coaching mit oder ohne die Führungskraft zu ergänzen.)
  • Soll triadisches Coaching, Team-Coaching oder Projektgruppen-Coaching durchgeführt werden?
  • Was ist bei der Wahl des oder der Coaches sowie bei der Auftragsklärung vor Beginn des Gruppen-Coachings zu beachten? Wer hat in diesem Zusammenhang welche Aufgaben, Rechte/Pflichten und Verantwortlichkeiten? Was ist zu tun, wenn nach den ersten Sitzungen deutlich wird, dass die in der ersten vorläufigen Auftragsklärung vereinbarte Zielsetzung verändert werden sollte?
  • Wie lang sollen die Coaching-Sitzungen sein und wo sollen sie durchgeführt werden? Ist die Anzahl der Sitzungen begrenzt?
  • Welche Möglichkeiten bestehen, die vereinbarte Coachingform (z. B. Team-Coaching) durch andere Coachingformen (z. B. Einzel-Coaching, coachingbasierte Fachberatung, coachingbasiertes Verhaltenstraining, triadisches Coaching, Projektgruppen-Coaching, coachingbasierte Workshops)zu ergänzen?
  • Was soll getan werden, um den Erfolg des Gruppen-Coachings zu erfassen? Wer hat in diesem Zusammenhang welche Aufgabe, Rechte/Pflichten und Verantwortlichkeiten?

Methoden
Für Gruppen-Coaching sind die Methoden der Bedarfsermittlung und Auftragsklärung sowie der Vermittlung von Coaching-Kompetenzen zwecks Verbesserung der Problemlösungsfähigkeit der Gruppe von zentraler Bedeutung.
Darüber hinaus kann auf alle Methoden des Einzel-Coachings zurückgegriffen werden, wenn der Einzelne thematisch im Mittelpunkt steht. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Arbeit mit ihm von allen anderen Gruppenmitgliedern beobachtet wird und dass diese Beobachtungen nicht ohne Wirkungen bleiben. Wenn die Gruppe als Ganzes in den thematischen Mittelpunkt rückt, können alle Methoden der Teamentwicklung eingesetzt werden.

Supervision
Zur Qualitätssicherung von Gruppen-Coaching ist Supervision durch einen außenstehenden Supervisor unerlässlich. Ziel ist, mit Hilfe von Coaching-Methoden den Coach zu unterstützen, eigene Qualitätsansprüche zu identifizieren bzw. zu klären und mit Bezug auf diese sein Coaching zu überprüfen.

Abgrenzung von Team-Coaching gegenüber Teamentwicklung
Team-Coaching grenzt sich gegenüber Teamentwicklung vor allem dadurch ab, dass zu Beginn des Coaching ein Auftrag aller (!) Teammitglieder vorliegt oder in der ersten Phase des Team-Coachings expliziert/erarbeitet wird. Ein mögliches bzw. sinnvolles Ziel von Teamentwicklung ist, ein Team so zu entwickeln, dass es die Voraussetzungen für Team-Coaching erfüllt.

Organisations-Coaching

Adressaten und Klienten
Organisations-Coaching wendet sich an einen dreifachen Adressaten, nämlich erstens an die Organisation als Ganze, zweitens die einzelnen wichtigen Entscheider und drittens an die virtuelle Gemeinschaft dieser Entscheider.

Einzelcoach oder Coach-Team
Organisations-Coaching weist in der Regel eine so hohe Komplexität auf, dass es sinnvoll ist, mit einem Coach-Team zu arbeiten.

Oberstes Ziel und methodische Leitfragen
Oberstes Ziel von Organisations-Coaching ist die Qualitätsverbesserung der Organisationsentscheidungen. Voraussetzung dafür ist, möglichst viele Entscheider dafür zu gewinnen, sich zu einer – virtuellen - Lerngemeinschaft zusammenzuschließen. Dabei sind folgende Leitfragen zu diskutieren:

  • Welche Existenzberechtigung hat unsere Organisation in unserer Gesellschaft und an welchen Zielen und Werten sollte sie ihre weitere Entwicklung meiner Meinung nach ausrichten?
  • Was sind meiner Meinung nach die größten Stärken und Schwächen unserer Organisation?
  • Mit welchen (beobachtbaren) Verhaltensweisen trage ich zu unseren größten Stärken und Schwächen bei?
  • Mit welchen (beobachtbaren) Verhaltensweisen könnte ich in Zukunft zum weiteren Ausbau unserer größten Stärken und zum weiteren Abbau unserer größten Schwächen beitragen?
  • Mit welchen (beobachtbaren) Verhaltensweisen könnten mich die anderen Entscheider dabei unterstützen?
    - Was könnte ich als Gegenleistung für diese Unterstützung anbieten?

Bedarfsermittlung
Bezüglich der Ermittlung des Bedarfs für Organisations-Coaching kann zwischen einem objektiven Bedarf und subjektiven Bedarfsanmeldungen unterschieden werden. Für Organisations-Coaching liegt objektiver Bedarf vor, erstens wenn die Entscheider aus problematischen Entscheidungen der Vergangenheit lernen wollen, d. h. wenn sie in der Vergangenheit eine wichtige Entscheidung getroffen haben, wenn sie anschließend feststellen mussten, dass ihre damit verbundenen Erwartungen (teilweise) enttäuscht wurden, und wenn sie erkennen wollen, woran das gelegen hat. Für Organisations-Coaching liegt objektiver Bedarfs vor, zweitens wenn die Entscheider wichtige Entscheidungen treffen wollen / müssen und dabei das Risiko von Entscheidungsfehlern minimieren wollen. Nicht nur die wichtigen Entscheider, sondern alle Organisationsmitglieder, die Verantwortung für die Organisation als Ganzesübernehmen wollen, können ihren subjektiven Bedarf bzgl. Organisations-Coaching anmelden. In der ersten Phase des Organisations-Coachings müssen alle vorliegenden Bedarfsanmeldungen gesammelt werden und mit den Entscheidern der objektive Bedarf ermittelt werden.

generelle Auftragsklärung und spezielle Auftragsklärungen
Wegen der Besonderheiten von Organisations-Coaching müssen zwei Typen der Auftragsklärung unterschieden werden: die generelle Auftragsklärung und spezielle Auftragsklärungen, bezüglich der ein interner und ein externer Auftrag unterschieden werden muss. Ausgangspunkt für Organisations-Coaching ist der Initialauftrag eines Entscheiders, im Dialog mit den wichtigen Entscheidern der Organisation den objektiven Bedarf bzgl. Organisations-Coaching zu ermitteln und auf dieser Grundlage eine generelle Auftragsklärung vorzunehmen. Ziel der generellen Auftragsklärung ist die Erarbeitung eines möglichst breiten Konsenses im Kreise der wichtigen Entscheider bezüglich der Entwicklung und Durchführung eines Verfahrens zur Qualitätsoptimierung wichtiger Organisationsentscheidungen. Die generelle Auftragsklärung erfolgt in Einzel- und Gruppengesprächen, die der Coach bzw. das Coach-Team mit den Entscheidern durchführt.

Grundlage aller Einzel- und Gruppengespräche mit den Entscheidern sind spezielle Aufträge, die der Coach bzw. das Co-ach-Team mit der betreffenden Einzelperson oder Gruppe aushandelt. Sie bestehen aus zwei Teilen, nämlich der Klärung des internen Auftrags, den z. B. der Auftragsinitiator dem Coach bzw. Coach-Team gibt, um ihn bei der Klärung seines Anliegens zu beraten, sich für die Verbesserung der Qualität wichtiger Organisationsentscheidungen zu engagieren.

Alle internen und externen Aufträge müssen mit dem Coach bzw. Coach-Team ausgehandelt werden. Dabei ist wesentlich, dass der Coach bzw. das Coach-Team die Freiheit hat, Auftragsvorschläge der Entscheider abzulehnen.

Verschwiegenheit
Im Rahmen der externen Aufträge bestimmen die Entscheider, mit denen der Coach bzw. das Coach-Team zusammenarbeitet, was nach den Coaching-Sitzungen anderen mitgeteilt werden soll bzw. darf und worüber geschwiegen werden muss. Diese Verschwiegenheit gilt je nach Autragsvereinbarung für den Coach und/oder den/die Entscheider.

Allparteilichkeit
Der Coach bzw. das Coach-Team ist zu Allparteilichkeit verpflichtet, d. h. es sind die Interessen aller primären und sekundären Klienten gleichermaßen zu berücksichtigen.

Settings
Für die Durchführung von Organisations-Coaching ist die Wahl des Settings wichtig. Sie bestimmt, wann mit welchen Personen oder Gruppen welche Maßnahmen durchzuführen sind. Zu denken ist dabei vor allem an

  • Einzel-Coaching sowie coachingbasierte (Einzel-)Fachberatung und coachingbasierte Workshops mit den Entscheidern,
  • triadisches Coaching entweder mit zwei Entscheidern, deren Kooperation verbessert werden soll, oder mit einem Entscheider und einem seiner Mitarbeiter, der für die Umsetzung seiner Entscheidung besonders wichtig ist,
  • Projektgruppen- und Team-Coaching sowie coachingbasierte Seminare und coachingbasiertes Verhaltenstraining für Organisationsmitglieder, die für die Umsetzung der Entscheidungen wichtig sind.

In diesem Zusammenhang sind folgende Fragen zu beantworten:

  • Was ist bei der Bedarfsermittlung zu beachten? Wer hat in diesem Zusammenhang welche Aufgaben, Rechte/Pflichten und Verantwortlichkeiten? Inwieweit soll Einzel- und/oder Gruppen-Coaching gezielt für die Ermittlung eines eventuellen Bedarfs für Organisations-Coaching genutzt werden?
  • Wer bestimmt die Wahl der/des einzusetzenden Coaches?
  • Was soll getan werden, um den Erfolg des Organisations-Coachings zu erfassen? Wer hat in diesem Zusammenhang welche Aufgabe, Rechte/Pflichten und Verantwortlichkeiten?

Methoden
Im Mittelpunkt von Organisations-Coaching stehen Methoden, mit deren Hilfe sich die Entscheider einer Organisation zu einer virtuellen Lerngemeinschaft zusammenschließen können, um die Qualität wichtiger Organisationsentscheidungen verbessern zu können. Im Einzelnen handelt sich dabei weitgehend um Methoden, die bereits im Zusammenhang mit Organisationslernen (Senge u. a. 1997) und der systemischen Organisationsberatung (siehe z. B. König/Volmer 1997, Königswieser/Exner 1998) entwickelt worden sind.

Wie grenzt sich Organisations-Coaching gegenüber Organisationsentwicklung und traditioneller Unternehmensberatung ab?
Organisations-Coaching grenzt sich gegenüber Organisationsentwicklung (OE) dadurch ab, dass bei OE die Arbeit mit Gruppen und Gruppendynamik und nicht so sehr der Einzelne im Mittelpunkt steht. Unternehmensberatung ist immer dann kein Organisations-Coaching, wenn es sich primär um Expertenberatung handelt und die Förderung der Selbstführung/Selbstkompetenz kein wesentliches Anliegen ist.

Hybridbildungen

Coachingbasierte Fachberatung
Einzel-Coaching lässt sich mit Fachberatung verbinden, indem Phasen, in denen Methoden der effizienten Vermittlung von Wissen, das nach Meinung des Beraters für den Klienten wichtig ist, mit Phasen abwechseln, die den oben genannten Coaching-Essentials uneingeschränkt entsprechen.
Coachingbasierte Fachberatung ist oft ein wesentliches Element coachingbasierten Changemanagements.

Coachingbasiertes Verhaltenstraining
Einzel-Coaching lässt sich mit Verhaltenstraining verbinden, indem Phasen, in denen Methoden der verhaltenstherapeutischen Vermittlung eines Verhaltensmodells, das der Berater dem Klienten als „Kopiervorlage“ einer von ihm definierten „Best Practice“ vorgibt, mit Phasen abwechseln, die den oben genannten Coaching-Essentials uneingeschränkt entsprechen. Coachingbasiertes Verhaltenstraining wird oft im Verkaufstraining eingesetzt.

Coachingbasierte Seminare
Seminare lassen sich mit ausgewählten Methoden des Einzel-Coachings verbinden, indem den Seminarteilnehmern nach dem Seminar oder zwischen einzelnen Seminarblöcken Einzel-Coaching angeboten wird, um sie dabei zu unterstützen, das im Seminar Gelernte im Berufsalltag besser anzuwenden. Darüber hinaus lassen sich die meisten Methoden, die für Gruppen-Coaching geeignet sind, auch in Seminaren sinnvoll anwenden.

Coachingbasierte Workshops
Workshops können oder müssen sich mit ausgewählten Methoden des Gruppen-Coachings verbinden, wenn die Entwicklung einer guten internen Kooperation ein wesentliches Ziel des Workshops ist und wenn es aufgrund der vorliegenden Rahmenbedingungen möglich, sinnvoll oder gar notwendig ist, dass der inhaltliche Auftrag des Workshops durch die einzelnen Teilnehmer und die Gruppe als Ganze mit definiert wird.

Coachingbasierte Führung
Bei der Mitarbeiterführung lassen sich ausgewählte Methoden aus dem Bereich von Einzel- und Gruppen-Coaching immer dann einsetzen, wenn das dafür notwendige Vertrauen vorliegt bzw. kurzfristig entwickelt werden kann. Besonders sinnvoll ist der Einsatz von Coaching-Methoden für den Vorgesetzten, wenn er sich – z. B. im Rahmen von Zielvereinbarungs- oder Potenzialgesprächen - ein tiefer greifendes Bild von seinem Mitarbeiter und seinen Vorstellungen machen will. Grundsätzlich ungeeignet ist Coaching, wenn es dem Vorgesetzten – aus organisationalen und persönlichen bzw. persönlichkeitsbedingten Gründen – nicht möglich ist, die Unabhängigkeit und Allparteilichkeit zu haben, die für die Wahrnehmung von Coaching-Aufgaben notwendig ist.

Literatur

- Backhausen, W./ Thommen, J.-P. (2003): Coaching. Durch systemisches Denken zu innovativer Personalentwicklung. Wiesbaden: Gabler
- Geißler, H.: (2004): Coaching-Konzepte verstehen. Annäherungen an einen Modebegriff. In: Personalführung 1/2004, S. 18-24
- König, E./Volmer, G. (1997): Systemische Organisationsberatung. 5. Aufl. Weinheim: Deutscher Studien Verlag
- König, E./Volmer,G. (2002): Systemisches Coaching. Weinheim: Beltz
- Königswieser, R./Exner, A. (1998): Systemische Intervention. Stuttgart: Klett-Cotta
- Rauen, Chr.: (2001): Coaching. Göttingen: Angewandte Psychologie
- Rauen, Chr. (Hrgs.) (2002): Handbuch Coaching. 2. Aufl. Göttingen: Angewandte Psychologie
- Rauen, Chr. (Hrsg.) (2004): Coaching-Tools. Bonn: managerSeminare
- Schein, E.H.(2000): Prozessberatung für die Organisation der Zukunft. Edition humanistische Psychologie. Köln
- Schreyögg, A. (1995): Coaching. Frankfurt/M.: Campus
- Senge, P. M. u.a.(1997): Das Fieldbook zur Fünften Disziplin. Stuttgart: Klett-Cotta.